Generationenpark als visionäre Idee

Veröffentlicht am 21.05.2019 in Allgemein

Der SPD-Ortsverband hat unter Federführung seines Vorsitzenden Hans Halder mit der Idee eines Generationenparks im Stadtgartenvorplatz einen Blick in die Zukunft gewagt. Es sei eine realisierbare Vision, so Planer Markus Lutz, der im Bürgertreff eine Machbarkeitsstudie seiner Unternehmung „Playparc“ vorstellte, für die er seit 40 Jahren tätig ist. Seine Firma betreibe eine Art sportwissenschaftliche Projektbegleitung, ergänzte Lutz und meinte: „Je kleiner die Kommune, desto besser funktioniert das auch!“

Als „Räuber-Vere-Vital-Park“ hat er das Projekt in Pfullendorf benahmt. Den Stadtgarten stufte er als örtlich zentralen Platz ein, der mit einer besonderen touristischen Attraktion „ein sehr schönes Sahnestück“ abbilden könnte. Im Detail denke er da an Trimm-Dich-Geräten, die nach dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ mit klassischen Sport- und Spielgeräten im so genannten Bewegungsbereich generationsübergreifend ausgestattet sind. Inklusiv eingebettet im Spektrum sollte ein Kinderspielplatz mit Trampolin, Karussell, Schaukel und Sitzmöglichkeiten sein. Für Jugendliche böte sich ein großes Multifunktionsfeld mit diversen sportiven Entfaltungsmöglichkeiten an.  Zur Erholung und als Wohlfühloase angedacht, ließen sich neben dem bereits vorhandenen Schachfeld weitere Spieltische platzieren. Eine Besucherin regte an, sich gedanklich auch mit einem Kiosk oder Café anzufreunden, was zum Verweilen einladen würde.

Die Gesamtkosten der von ihm vorgestellten Luxusvariantedes Konzepts lägen inklusive Montage bei rund 160 000 Euro.Als Unterstützer in der Mitfinanzierung sollten Sponsoren wie die Sparkassenförderung gewonnen werden, aber auch Leader, das Fördergelder der EU für innovative Aktionen im ländlichen Raum verfügbar macht. Jetzt gelte es, so Halder, „den Pilgerzug der Willigen in Gang zu bringen“, und dies nicht nur über ein kommunalpolitisches Mandat.